Werner Engelmann
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Ein weiteres besorgtes Schreiben

und eine Nicht-Antwort als "Antwort"

 

 

 

 

werner.engelmann1@gmail.com

An:       stefan.stukenbrok@zentralredaktion.news.

                                                                                                             25.1.2020

 

Sehr geehrter Herr Stukenbrock,

 

ich habe als Betroffener ein durchaus persönliches Schreiben an Sie gerichtet, an ein E-Mail-Adresse, die als Anlaufstelle für "Probleme" der Freischaltung von Beiträgen weitergereicht wird.

Das war vor nunmehr 5 Tagen. Ohne eine Antwort.

Sicher: Keine Antwort ist auch eine Antwort. Und es charakterisiert das Verständnis vom Umgang mit anderen.

 

Ich habe nicht vor, darauf zurückzukommen. Obwohl es da noch sehr viel zu sagen gäbe.

Z.B. zum gleichlautenden Appell von HFF an Sie, seine und meine Beiträge bitte zu veröffentlichen.

Mit dem exakt gegenteiligen Ergebnis: Dass nicht nur weitere Beiträge von uns, sondern der gesamte Kommentarteil gelöscht wurde. Dass Kommunikation zwischen Usern nicht nur verhindert, sondern nachträglich zerstört, Belege für Verhalten eines als Provokateur auftretenden Users für Foristen vernichtet wurden.

Aus dem Auge - aus dem Sinn? Oder ein Hinweis, wie das "Community-Team" sich ein vertrauensvolles Verhältnis zu seit Jahrzehnten treuen FR-Lesern und aktiven Unterstützern ihrer - bisherigen - liberalen Ausrichtung vorstellt?

 

Ich komme dagegen zurück auf den Appell von HFF, sich doch bitte der "Mühe" zu unterziehen, Verhaltensweisen von Usern unter die Lupe zu nehmen, die sich als professionelle Scharfmacher und Verleumder betätigen, und daraus die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Auf die Notwendigkeit, diese Verhaltensweisen zu analysieren, um den Blick auf die Zukunft werfen zu können. Einem leider sorgenvollen Blick.

 

Ich kann auch leider nicht erkennen, dass Sie diesen Appell ernst genommen, sich gar dieser Mühe unterzogen hätten.

Ich bin aber dennoch bereit, dabei unterstützend zur Seite zu stehen, mit der folgenden Analyse exemplarischer Textbelege und der entsprechenden Dokumentation den Blick zu schärfen.

 

Zur Analyse provokatorischer und verleumderischer Aktivitäten am Beispiel eines Users.

 

Hinweis:

Ich verzichte in diesem Zusammenhang auf Ausführungen zu ebenso von der FR geduldeten zerstörerischen Aktivitäten des Users "jörg51", zu dem mich auch Hilferufe von Usern erreichten, die von ihm beleidigt und gedemütigt wurden. Sie können in durchaus ähnlicher Weise analysiert werden.

 

Ich erinnere daran, dass in dem der Beschwerde von HFF und mir zugrundeliegenden Kommentarteil drei FR-User von "L'Chaim" als "Antisemiten" verleumdet worden waren, nämlich HFF, Hektor und ich, ohne dass das Community-Team etwas dagegen unternommen hätte.

Die nachfolgenden Dokumente zeigen auf, wie gleiche Aktivitäten der Verleumdung nach dem Versprechen, sich "der Sache anzunehmen" (!), in unveränderter Weise fortgesetzt und auf andere User ausgedehnt wurden.

 

Hinweis:

Die folgenden Erläuterungen beziehen sich auf die unter "Dokumentation von Vorgängen...", (Teil II, Dokumentation) aufgeführten Dokumente 1 - 3.

 

Zu Dokument 1:

 

Teil a:

Das Dokument zeigt auf, wie eine missglückte Äußerung (Uli) (die von mehreren Usern, auch von mir, deutlich kritisiert wurde) in Zusammenarbeit dreier User manipulativ zu einer gezielten Verleumdung aufgebaut, hochgeschaukelt und verschärft wurde.

Die Verleumdung gegen den User "Uli" entwickelt sich von "antiisraelisch" über "antisemitisch", "antisemitischer gehts nicht", "pseudolinker Antisemit" bis zu "waschechter Neonazi".

Als Stichwortgeber und Einpeitscher betätigt sich - wie in vielen anderen Fällen - der User "L'Chaim", der erkennbar seinem verinnerlichten Hass - den er in einer Antwort mir gegenüber sogar zugegeben hat - gar nicht genug Ausdruck verleihen konnte.

Dieses Vorgehen wurde von dem Community-Team in vollem Umfang geduldet. In meiner Sicht völlig unverantwortlich gegenüber dem User "Uli".

 

Teil b:

Doch damit nicht genug.

In einer grammatischen Analyse - deren Validität von jedem nur halbwegs gebildeten Germanisten bestätigt werden kann - habe ich die Methode der gezielten manipulativen Textverdrehung von "L'Chaim" zu dem genannten Zweck aufgezeigt.

Diese sachliche Analyse wurde vom Community-Team unverzüglich gelöscht. Eine möglicherweise noch zu entschuldigende Unachtsamkeit hat sich auf diese Weise zu einem Skandal entwickelt.

Ich verzichte aufgrund der Eindeutigkeit der Dokumente auf die rhetorische Frage nach der Vereinbarkeit des Vorgehens des Teams mit der eigenen Netiquette. Ebenso auf die, wem sich dieses Team damit dienstbar gemacht hat.

 

Zu Dokument 2:

 

Vom User HFF wird auf "Interessenausgleich und Zusammenfinden" zur Entschärfung eines Konfliktes (Irankonflikt) appelliert und dazu ein Beitrag von allen eingefordert.

Vom User "L'Chaim" wird auf unfassbar perfide und aggressive Weise diese Absicht nicht nur ins gerade Gegenteil pervertiert: zur "'Vernichtung' der jüdischen Identität". Solche Absicht der "Vernichtung" wird zusätzlich dem User HFF unterschoben.

Eine verinnerlichte Selbstüberhöhung und aggressive Abwehr jeder Form von Empathie und Verständigungsgedanken, die den User charakterisiert und die nur noch sprachlos macht.

Dieser Beitrag wurde zwar gelöscht. Er zeigt aber auch, dass die Aggressivität dieses Users in seinem Selbstverständnis begründet ist, bei jedem Thema (es geht im Artikel nicht um Israel, sondern den Irankonflikt!) auftauchen muss und notwendigerweise die aufgezeigten Verleumdungen in immer neuer Weise hervorbringen muss. Eine Auseinandersetzung in solcher Weise ist keinem User zuzumuten.

 

Zu Dokument 3:

 

Dieses Dokument enthüllt nicht nur die Sucht des Users "L'Chaim" nach Verleumdung als "Antisemit", hier - wie schon vielfach vorher - wieder gegen mich. Mit der pikanten Variante, dass die Verleumdung ohne Kenntnis meines Beitrags erfolgte, da dieser von Anfang an "removed" wurde, also gar nicht erst erschien.

Dieser User positioniert sich auch als der "authentische" Interpret, wie eine Zeitung liberalen Formats wie die FR zu sein hat und wie sie insbesondere den wichtigen demokratischen Kampf gegen Antisemitismus jeglicher Art zu interpretieren hat, nämlich in seiner aggressiven Art des Missbrauchs eines Begriffs "als Herrschaftsinstrument" (Moshe Zuckermann).

Er positioniert sich quasi als "Über-Ich" der FR - analog zur Selbstpositionierung der Bild-Zeitung als "Über-Ich der Nation" in der in den 70er Jahren von ihr in Auftrag gegebenen "Psychoanalyse der Bild-Zeitung". (in: Hans-Magnus Enzensberger, Der Triumph der Bild-Zeitung oder Die Katastrophe der Pressefreiheit, in: Mittelmaß und Wahn, Frankfurt 1989)

 

Die vorgenannten Analysen werfen Fragen auf:

- Fragen zunächst nach der Verantwortung des Betreibers eines Online-Forums für den Schutz seiner User vor Beleidigung und Verleumdung

- Fragen nach Beförderung von Toleranz und den Möglichkeiten der Verhinderung von Hasspropheten und Menschenrechtsverächtern

- Fragen vor allem nach dem Weg einer Zeitung, die sich als "linksliberal" bezeichnet und sich dieses Attribut zu Gute hält.

 

"Quo vadis, FR?"

Eine Frage, die nicht nur einen bewegt und beunruhigt, der diese Zeitung über 50 Jahre begleitet hat, über Höhen und Tiefen. Die auch in vielfacher Weise zu hören ist, besonders in diesem Forum.

Welche die bange Frage nach der geöffneten "Büchse der Pandora" aufwirft, nach den Geistern, die in ihren Startlöchern hocken, um die Herrschaft zu übernehmen - nicht nur über Stammtische, über eine Zeitung, auch über die Hirne zahlloser Menschen und noch einiges mehr.

Eine Frage, die wahrlich beunruhigt.

 

Mit freundlichen Grüßen

Werner Engelmann

 

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Die "Antwort":

 

 

Stukenbrok, Stefan <Stefan.Stukenbrok@zentralredaktion.news>

Di., 28. Jan., 14:56

 

Sehr geehrter Herr Engelmann,

wir haben uns die Diskussion unter dem Artikel „Iran-Talk bei Illner: Hardliner wollen vom Bild des Schurken nicht lassen“ lange genug angeschaut (58 Beiträge), bis wir uns dazu entschlossen, die Reißleine zu ziehen.

Dieses Ping-Pong-Spiel mit Beleidigungen, Unterstellungen und Vorwürfen zwischen einzelnen Usern beim Thema Israel hat ja schon eine längere Vorgeschichte – wir haben keine Lust, dafür immer wieder die Plattform zu stellen.

Zumal das Thema „Iran“ lautete – und nicht „Antisemitismus“ oder der „Dunstkreis eines Netanjahu“.

 

§ 1 Pflichten der Nutzer

Die Nutzer verpflichten sich im Einzelnen: […]

- sachlich und nicht persönlich beleidigend zu diskutieren

- keine Off-Topic-Kommentare zu posten.

 

Viele Grüße

 

Mail: stefan.stukenbrok@zentralredaktion.news

Blog: https://www.merkur.de/ueber-uns/merkurblog/

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